Ursachen des Abbaus des Kieferknochens
Für den zuvor stattgefunden Abbau des Kieferknochens gibt es verschiedene Ursachen.
Eine häufige Ursache ist eine über längere Zeit bestehende Zahnlosigkeit. In dieser Zeit baut sich der nicht belastete Kieferknochen ab. Daher ist es häufig sinnvoll, Zähne nach Verlust frühzeitig durch Implantate zu ersetzen, um einem Abbau des Knochens entgegenzuwirken.
Weitere Ursachen sind Infektionen, Entzündungen oder Zysten, welche zu einem Knochenabbau führen können.
Auch eine Parodontose kann zum Abbau des Kieferknochens führen. Zudem gibt es anatomische Besonderheiten, welche in vielen Fällen einen Knochenaufbau erforderlich machen.
So ist zum Beispiel im Oberkieferseitenzahnbereich aufgrund der benachbarten Kieferhöhle auch ohne vorangegangene Infektion oder lange Zahnlosigkeit häufig primär nicht genügend Knochen für ein Implantat vorhanden. Nicht immer muss daher ein nicht ausreichendes Knochenangebot Folge einer Krankheit oder langer Zahnlosigkeit sein.